Mieterverein Dortmund - Nr. 77

Mieterforum III/2024 2 Intern Editorial .................................... S. 2 Aktuell Meldungen ................................ S. 3 Intern Neue Mitgliedsbeiträge ............... S. 4 Wohnungspolitik Neue Wohnungsgemeinnützigkeit? ..... S. 6 Mietrecht Mieterhöhung als Haustürgeschäft?........................ S. 8 Stadt im Wandel Mikrozensus für Dortmund ......... S. 9 Mietrecht Neues vom BGH .......................... S. 10 Mietrecht Antworten zur Kostensenkung ..... S. 11 Verbraucher Balkonsolar ............................... S. 12 Mietrecht Das SÖZ in der Nordstadt ........... S. 14 ::: Inhalt / Editorial Herausgeber und Redaktionsanschrift: Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. Kampstr. 4, 44137 Dortmund Tel. 0231/ 55 76 56 0 info@mieterverein-dortmund.de Mitglied im Deutschen Mieterbund NRW e.V. Redaktion: Martin Grebe (mag), Mirko Kussin (mik), Alexandra Gehrhardt (age), Detlef Frittgen (def) Markus Roeser (mar) (V.i.S.d.P.), Dr. Tobias Scholz (ts), Martin Tubbesing (Layout) Anzeigen: Mieterverein Dortmund und Umgebung e.V. Tel. 0231/ 55 76 56 36 Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42-50, 47608 Geldern Auflage: 16.000 Erscheint vierteljährlich im Eigenverlag. Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Vorweg „Die Wohngemeinnützigkeit ist wieder da!“, so ließ sich Bundesbauministerin Geywitz Anfang Juni zitieren. Ein Grund zur Freude, könnte man meinen. Schließlich fordern Mietervereine seit Jahren die Wiedereinführung einer Wohngemeinnützigkeit. Insbesondere in Dortmund und im Ruhrgebiet befanden sich bis 1990 noch tausende Wohnungen im Eigentum gemeinnütziger Wohnungsunternehmen. Doch die aktuellen Regelungen reichen nicht aus, um schnell und viele bezahlbare Wohnungen bereitzustellen – wie wir in diesem Heft zusammengefasst haben. Es bleibt zu hoffen, dass diese oder eine künftige Bundesregierung nachbessert. Das Menschenrecht auf Wohnen muss aus der Investitionsecke herausgeholt werden. Bei steigenden Zinsen und attraktiveren Anlagealternativen geraten immer mehr finanzmarktorientierte Vermieter:innen in die Krise. Das Geld, das in den vergangenen Jahren des Booms an Anteilseigner:innen ausgezahlt wurde, fehlt jetzt an allen Ecken und Enden. Bei gemeinnützigen Unternehmen würde dieses Geld nicht versickern, sondern könnte nur für Modernisierungen und Instandhaltungen eingesetzt werden. Kostenfreie Verbraucherrechtsberatung für Mitglieder des Mietervereins Dortmund :: : 44135 Dortmund, Reinoldistraße 7-9 Tel. 0231 / 720 91 701 :: : 44532 Lünen, Kirchstraße 12 Tel. 02306 / 301 3801 :: : 44575 Castrop-Rauxel, Mühlengasse 4 Tel. 02305 / 6987 901 :: : Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich! :: : Ausgenommen: fachspezifische Beratung, die über die allgemeine Beratung hinausgehen Impressum Foto: Martina Hengesbach MVDO in den Sozialen Medien Facebook: @mieterverein Instagram: mietervereindortmund X: @mieterverein_do Unser Newsletter Einmal im Monat können Sie unseren E-Mail-Newsletter erhalten. Neben tagesaktuellen Infos finden Sie dort auch zahlreiche weiterführende Links zu spannenden Wohnthemen und eine umfangreiche Presseschau. Anmeldung unter www.mieterverein- dortmund.de/ssl_newsletter.html Unsere Online-Angebote Eine bestandswahrende Geschäftspolitik muss nicht teuer sein. Genossenschaften zeigen, dass sie mit deutlich niedrigeren Mieten als börsennotierte Unternehmen eine gute Instandhaltung ermöglichen können. Nicht zuletzt leiden unter den Renditeerwartungen der großen Finanzinvestoren auch diejenigen, die bei privaten Vermieter:innen leben. Diese Mieten treiben die durchschnittlichen Mietpreise und damit den Mietspiegel in die Höhe. Daher ist es umso wichtiger, jede Mieterhöhung genau zu prüfen. Foto: age ab Seite 14. Das SozialÖkologische Zentrum in einer ehemaligen Kirche.

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