Mieterforum IV/2021 ::: Wohnungspolitik 14 nicht. Auch in Dortmund sind die Angebotsmieten im Coronajahr weiter gestiegen. Eine Neubauwohnung kostete nun im Mittel 11,10 Euro kalt pro Quadratmeter (+ 3,7 %), eine Mietwohnung im Bestand Als die Corona-Pandemie begann, fragten sich die WohnungsmarktexpertInnen, ob sich eine wirtschaftliche Rezession auch auf Mieten und Immobilienpreise niederschlagen würde. Mittlerweile ist klar: Sie tat es im Mittel 7,52 Euro (+ 1,9 %). Wer ein Einfamilienhaus baute, zahlte im vergangenen Jahr rund neun Prozent mehr als im Jahr zuvor (im Schnitt rund 520.000 Euro), wer kaufte, sogar etwa 20 Prozent mehr. Von Marktentspannung weit entfernt Gerade für Menschen mit kleinen Einkommen hat sich die Lage zugespitzt: Die Arbeitslosenquote war Ende 2020 mit 11,9 Prozent deutlich höher als im Jahr zuvor, und mehr Haushalte im Sozialleistungsbezug. Zugleich sind wieder rund 400 öffentlich geförderte Wohnungen aus der Preisbindung gefallen. Damit steigt die Konkurrenz um günstigen Wohnraum also gerade dort, wo der Geldbeutel schmal und die finanzielle Sorgen oft groß sind. Neues Wohnkonzept Nun hat die Stadt ein neues Wohnkonzept erarbeitet, das das in die Jahre gekommene Papier von 2009 ablösen und die Pfeiler für die künftige Wohnungspolitik in Dortmund stecken soll. Das Netzwerk „arm in Die Befunde sind seit Jahren ähnlich, nur die Zahlen ändern sich: Der Wohnungsmarkt in Dortmund bleibt angespannt, gerade für Familien, Menschen mit geringen Einkommen und mit Mobilitätseinschränkungen ist es schwer, Passendes zu Únden. Ein neues Wohnkonzept der Stadt Dortmund soll helfen. Foto: age Neue Impulse Ein neues Konzept für Dortmund
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